Biografie


Michelle Pfeiffer Die in Santa Ana, am 29.April 1958, einem Vorort von Los Angeles, geborene Michelle Pfeiffer ist nach Meinung von Presse und Publikum eine der schönsten Schauspielerinnen Hollywoods. Auf der Highschool belegte das typisch amerikanische Beachgirl erstmal als Hauptfach "Drama". Ihr Geld verdiente die Beauty-Queen aus der Provinz (1978 gewann sie die Miß-Wahlen von Orange County) zunächst an der Supermarktkasse. 1981 wird Michelle Pfeiffer zum einzigen Lichtblick in dem Filmmusical "Grease 2". Inzwischen zählt Michelle Pfeiffer längst zur Top-Garde der Schauspielstars.

Michelle Pfeiffer Für jede begehrte Rolle, die im Entertainment-Mekka auf den Markt kommt, ist Michelle Pfeiffer sofort im Gespräch. Als kokainsüchtige Gangsterbraut gelang ihr 1983 in Brian de Palmas "Scarface" der Durchbruch. Michelle Pfeiffer war vor einiger Zeit als gestreßte alleinerzeihende Mutter an der Seite von George Clooney in der romantischen Komödie "Tage wie dieser..." zu sehen, ein Projekt, das sie als Produzentin mit aus der Taufe hob. Im Journalistenepos "Aus nächster Nähe" war sie an der Seite von Robert Redford in einem romantischen Drama zu sehen.

Michelle Pfeiffer In dem auf einer wahren Geschichte basierenden "Dangerous Minds - Wilde Gedanken" spielte sie eine toughe Lehrerin, die mit unkonventionellen Methoden eine Klasse von Ghetto-Kids auf ihre Seite ziehen kann. Ihre Rolle als tugendhafte Madame de Tourvel, die in "Gefährliche Liebschaften" in ein machiavellistisches Ränkespiel um Macht und Liebe verwickelt wird, brachte ihr 1988 eine Oscar-Nominierung ein.
Ihre Rollen in den Filmen "Die fabelhaften Baker Boys" ("The Fabulous Baker Boys", 1989) sowie "Love Field" ("Love Field", 1992) brachten ihr jeweils weitere Oscar-Nominierungen ein. Ferner wurde sie im Laufe ihrer Karriere mit dem Golden Globe Award, dem Nationalen Filmkritiker-Preis, dem Preis der New Yorker Filmkritiker (1989) und dem Silbernen Bären der Berliner Filmfestspiele (1993) ausgezeichnet.

Michelle Pfeiffer Die Regisseure schwärmen von ihren magischen Augen, in denen sich die Dramen des Lebens, Liebe, Leid, Schmerz und Lust, widerspiegeln. "Die Kamera liebt ihr Gesicht", bestätigt Brian de Palma ("Scarface"). Auch Regisseur Martin Scorsese, der mit ihr "Zeit der Unschuld" ("Age Of Innocence", 1993) drehte, war von seinem Star angetan. "Sie verkörpert jeden Part so perfekt, daß es einen restlos überzeugt." In "Die fabelhaften Baker Boys", 1989, konnte sie als laszive Barsängerin mit lakonischem Humor zum ersten Mal ihre Musikalität unter Beweis stellen (unvergesslich, wie Michelle sich im roten Kleid auf dem Klavier räkelt und "Makin' Whoopie" ins Mikro haucht) und in "Love Field - Liebe ohne Grenzen" brillierte sie als frustrierte Provinzhausfrau in den USA der frühen 60er, deren neurotische Identifikation mit Jackie Kennedy ihr Leben von Grund auf ändert.

Michelle Pfeiffer Weitere Hauptrollen hatte sie in "Sweet Liberty", 1986, "die Hexen von Eastwick", 1987, in dem Thriller "Das Rußland-Haus", 1990, an der Seite von Sean Connery und in der irrwitzigen Komödie "die Mafiosi-Braut", 1988. Batmans katzenhafte kratzbürstige Gegenspielerin "Catwoman" verkörperte sie in "Batmans Rückkehr", 1992 und in Scorseses "Zeit der Unschuld", 1993, ist sie eine unkonventionelle Frau, die in einer streng reglementierten Gesellschaft zur Außenseiterin wird. Mit Al Pacino arbeitet sie in "Scarface", 1983, und "Frankie & Johnny", 1991, zusammen. An der Seite von Mel Gibson und Kurt Russell spielte sie in dem eleganten "Tequila Sunrise", 1988, und Jack Nicholson war in "Wolf - das Tier im Manne" ihr Partner vor der Kamera.

Im Filmdrama "To Gillian On Her 37th Birthday" wird sie demnächst zu sehen sein. Michelle Pfeiffer betreibt mit ihrer Partnerin Kate Guinzburg, der Ausführenden Produzentin von "Tage wie dieser...", eine eigene Produktionsfirma namens Via Rosa, die am Box-Office-Hit "Dangerous Minds - Wilde Gedanken" ebenso beteiligt war wie an "Tausend Morgen", in dem Michelle Pfeiffer mit Jessica Lange, Jennifer Jason Leigh und Jason Robards die Hauptrolle spielt.

Michelle Pfeiffer beschreibt ihre Rolle in diesem Film als zornige Rose als sehr bewegende Erfahrung: "Sie hat dieses fast zwanghafte Bedürfnis die Wahrheit aufzuspüren und sie auszusprechen. Ich habe Frauen wie Rose gekannt und ich glaube, daß solche Frauen viel durchmachen müssen, denn sie sind meist nicht in der Lage, sich selbst zu schützen. Ich habe sie als sehr tapfer und ehrenhaft in ihre Absichten empfunden. Ich hatte einen Mordsrespekt vor ihr." Die Regisseurin Moorhouse ist voll des Lobes: "Bei Michelle ist es sehr aufregend zu sehen, wie sie diesen zornigen leidenschaftlichen Part anlegt. Sie hat ja schon vorher temperamentvolle Figuren gespielt, aber noch keine, die auch diese schneidende Schärfe besitzen. Rose hat auch etwas furchteinflößendes an sich, und Michelles Darstellung ist gerade in dieser Hinsicht absolut fesselnd. Sie ist eine sehr tapfere, tragische Kämpferin."

Privat hat Michelle Pfeiffer lange Zeit nicht so viel Glück wie beruflich: Nach ihrer Scheidung von Fernsehstar Peter Horton 1989 hat sie unter anderem eine dreijährige Beziehung mit Fisher Stevens. Als auch diese in die Brüche geht, beschließt sie 1993, ohne Partner eine Familie zu gründen und adoptiert die kleine Claudia Rose. Allein bleiben die beiden nicht lange: im selben Jahr lernt Michelle den TV-Produzenten David E. Kelley ("Ally McBeal", "Chicago Hope") kennen und heiratet ihn. 1994 kommt als "Co-Produktion" ihr gemeinsamer Sohn John Henry auf die Welt. Die Familie Kelley lebt eigenen Angaben zufolge ein völlig normales Leben abseits der Glitzerwelt Hollywoods. Nicht unbedingt das, was man von einer der schönsten Frauen der Welt erwartet.

Als eine Person, die Ihre Filmrollen mit großer Sorgfalt wählt, hat sie erstmals in ”Weißer Oleander” eine Wende Ihrer Rollen vorgenommen und spielt darin eine verbitterte, seelisch beschädigte Individualistin, die anderen gerne Schäden hinzufügt. Erst nach fünf Jahren Pause sieht man sie wieder mit ”Hairspray” und ”Der Sternwanderer” auf der Leinwand - ebenfalls in der Rolle des Bösewichts.