Sofern man die aktuelle Apple Finanzpolitik mal außen vorlässt, heute eine schöne Buchempfehlung.

Schwarz und unscheinbar stand es im Buchregal: "Steve Jobs und die Geschichte eines außergewöhnlichen Unternehmens" aus dem Scherz-Verlag. Und es ist selbst kein Scherz. Ganz im Gegenteil. Es liest sich gut und leicht und man fühlt sich eher wie in einem "kleinen" Krimi den einer Erzählung über die Geschichte einer Firma bzw. einer Person. 448 Seiten die zu fesseln wissen und gleichzeitig ein wenig mehr erklären, was genau das Apple-Phänomen ausmacht. Warum Apple eben Apple und nicht Microsoft, IBM oder Sun ist.

Der Leitfaden des Buches ist natürlich Steve Jobs und seine Biografie. Von den Anfängen als Firmengründer, vom Rausschmiss aus der eigenen Firma über einige beinahe Bankrotts (mit NeXT sowie auch Pixar) bis zum Wiederaufstieg als Chef von Apple und Medienmogul (Pixar) handelt das Buch und geht dabei bis in das Jahr 2004.

Das Buch endet beim beginnenden Erfolg des iPods und so kann man im Buch nicht mehr nachlesen, dass Pixar inzwischen von Walt Disney aufgekauft wurde und Steve Jobs größter Einzelaktionär bei Disney geworden ist.

Da ich selbst erst seit Anfang 2004 zu Apple "geswitcht" bin, fand ich das Buch sehr informativ. Viele Äußerungen "alter Apple-Hasen" erschließen sich erst jetzt richtig. Und auch einige - leider manchmal auch zum Nachteil - Vorgehensweisen bei den Produktangeboten sind mir verständlicher geworden, wenn auch deswegen nicht besser erträglich.